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Betriebliches Mobilitätsmanagement

Eine funktionierende Mobilität ist die Basis eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Waren müssen angeliefert, Beschäftigte, Kunden und Geschäftspartner den Betriebsstandort schnell und unkompliziert erreichen können. Allein die Arbeitswege stellen Unternehmen und deren Mitarbeiter:innen vor große Herausforderungen. Damit der Verkehr auf und rund um den Unternehmensstandort entlastet und die Erreichbarkeit verbessert wird, braucht es ein systematisches Vorgehen.

Das Konzept des betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM) dient dazu, Lösungen zu identifizieren, die zum Standort und den Bedürfnissen der Belegschaft passen. Dabei bezieht es alle verfügbaren Angebote und Verkehrsträger mit ihren spezifischen Stärken ein. Die Basis bildet eine umfassende Analyse der Mobilitätsbedürfnisse und der Verkehrsbedingungen: Gibt es gute Radwege oder eine eng getaktete ÖPNV-Anbindung? Wie ist es um den firmeneigenen Fuhrpark bestellt? Wie wird zu Dienstterminen gereist? Anschließend werden passende Lösungen entwickelt, die es den Mitarbeiter:innen erleichtern, auf Fahrgemeinschaften, Bus, Bahn, Fahrrad und Elektroautos umzusteigen. Das Konzept setzt dabei auf Anreize und beseitigt zugleich Hemmnisse.

Warum ist das Thema klimaschutzrelevant?

Ziel des BMM ist es, verkehrsbedingte Belastungen durch CO2-Emissionen, Feinstaub und Stickoxide zu verringern. Wer als Betrieb eine systematische CO2-Bilanzierung durchführt, kommt am Thema Mobilität nicht vorbei. Spätestens wenn die Arbeitswege der Mitarbeiter:innen oder die Fahrten von Lieferanten und Kunden berechnet werden, wird deutlich, dass der Anteil des betrieblichen Verkehrs oftmals sehr hoch ist.

 

Fördermöglichkeiten

Mit den Richtlinien zur Förderung der vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements (FöRi-MM) gewährt das Land NRW Zuwendungen für Maßnahmen zur Verbesserung einer verkehrsmittelübergreifenden Mobilität in Gemeinden. Förderfähig sind kommunale Vorhaben, die insbesondere zur stärkeren Vernetzung der Verkehrsmittel beitragen und damit neue Mobilitätsoptionen für Personen und/oder Güter schaffen oder vorhandene Infrastrukturen effizient nutzbar machen. https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_detail_text?anw_nr=7&vd_id=17777&ver=8&val=17777&sg=0&menu=1&vd_back=N

Das Zukunftsnetz Mobilität.NRW bietet einen interaktiven Förderfinder, bei dem je nach Themengebiet, Zielgruppe und Geltungsgebiet verschiedene Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden können. https://www.foerderfinder.nrw.de/

Eine Übersicht zu Förderungen im Bereich der Elektromobilität finden sich auf den Seiten der Dachmarke ElektroMobilität NRW. https://www.elektromobilitaet.nrw/

Durch die IHK wird in NRW eine Qualifizierungsmaßnahme zur/zum Betrieblichen Mobilitätsmanager:in angeboten. https://www.ihk.de/dortmund/menue/verkehrswirtschaft/aktivitaeten-der-ihk-zur-verbesserung-der-mobilitaet/mobil-pro-fit/zertifikatslehrgang-betrieblicher-mobilitaetsmanager-ihk-w-m-d–5242396

Weitere Links:

Zukunftsnetz Mobilität NRW: Einrichtung des Landes NRW zur Vernetzung und Beratung von Kommunen im Themenfeld „Mobilitätsmanagement“ – Zukunftsnetz Mobilität NRW

BEMO-Netzwerkbüro der IHKen in NRW: Jeder Betrieb in NRW erhält von BEMO und seiner zuständigen IHK einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu allen wichtigen Informationen und Hilfestellungen für individuelle betriebliche Mobilitätskonzepte, -angebote und -förderungen – Home – IHK BEMO (ihk-bemo.nrw)

Das Bundesverkehrsministerium bietet mit der Initiative „Mobil gewinnt“ interessante Fördermöglichkeiten und Informationen rund um das betriebliche Mobilitätsmanagement. Mobil Gewinnt – Betriebliches Mobilitaetsmanagement zahlt sich aus (mobil-gewinnt.de)

Kontakt

Beratungsbüro (im Stadtwerkehaus)

E-Mail: mobilitaet@klimaagentur-hamm.de

Tel: 02381 / 274 3981

Beratungszeiten:
Dienstags: 8 bis 13 Uhr
Donnerstags: 13 bis 18 Uhr (ab 16 Uhr nur telefonische Beratung)

Adresse:
Stadtwerke Hamm
Beratungsbüro im Service-Center
Südring 1
59065 Hamm