Die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger war riesig: 158 Anträge für die Förderung einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) gingen allein am 1. April bei der Stadt Hamm ein. Die zur Verfügung stehende Fördersumme wurde damit bereits überschritten, so dass neu eingehende Anträge nach dem 1. April nicht mehr berücksichtigt werden können. Den Richtlinien für das Förderprogramm entsprechend wird nun unter den Anträgen vom 1. April die Vergabe der Fördermittel ausgelost. Alle Antragsteller werden von der Stadt schriftlich informiert.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich so viele Menschen für erneuerbare Energien und damit auch den Klimaschutz interessieren und diesen aktiv in Hamm umsetzen wollen“, betont Volker Burgard, Dezernent für Klima, Umwelt und Migration. Insgesamt werden 50.000 Euro verteilt. Das Geld stammt aus der sogenannten Billigkeitsrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Allen, die in dieser Runde leer ausgehen, macht Manfred Rauschen Geschäftsführer des Öko-Zentrums NRW aber Hoffnung: „Sich mit erneuerbaren Energien zu versorgen, macht nicht nur aufgrund des Kriegs in der Ukraine Sinn und rechnet sich in jedem Fall. Der Klimakrise können wir zudem nur gemeinsam begegnen. Der Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Habeck nach wird es auf überörtlicher Ebene in absehbarer Zeit eine umfangreiche Förderung für den Umstieg von einer Gasheizung auf erneuerbare Energien geben.“
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